Die Kirche wurde Anfang des 14. Jahrhunderts parallel mit der Stadtmauer errichtet. Das Gebäude besteht aus Ziegel und wurde nach wendischem Plan auf einem steinernen Fundament aufgebaut. Die Kirche überstand zahlreiche Brände (1506, 1517, 1677).
Die Kirche hat drei Schiffe und das von drei Seiten geschlossene Presbyterium. Im Westen stößt ein vierstöckiger, auf dem Quadratplan aufgebauter Turm an die Kirche. Im Norden, am Presbyterium – eine Sakristei, am westlichen Joch des Nordschiffs – eine Kapelle. Das Gewölbe des Hauptschiffs steht auf achteckigen Tragsäulen. Das Dach des Hauptschiffs ist ein Satteldach, über den Seitenschiffen – ein Pultdach. Das ganze Dach ist mit Dachziegel bedeckt. In den Jahren 1838 – 1840 wurde die Kirche vollständig renoviert. Der Turm mit dem breiten Portal und dem barocker Kupferhelm stammt aus dem Jahr 1880.
Der barocke Hochaltar (Anfang des 18. Jahrhunderts); die klassisch pommerische Kanzel (1688); die Mosaikfenster (Anfang des 20. Jahrhunderts); die Orgel aus dem Jahr 1775 wurde von der Firma Marx in Berlin hergestellt und 1913 umgebaut.
Von den einst fünf Kirchenglocken aus Bronze, wurden die vier größten 1917 abgenommen und zur Munition umgeschmolzen. Die heutigen Stahlglocken stammen aus dem Jahr 1922.